Tagungsankündigung zum 17.-18. März 2020 in Frankfurt am Main
„Alles falsch!“ Kommentare zu Wolfram Brandes
Seit vielen Jahren ist Wolfram Brandes einer der prägenden Forscher zur Geschichte des oströmischen Reiches, im deutschsprachigen Raum wie auch darüber hinaus. Als ebenso sorgfältiger wie meinungsstarker Historiker arbeitet er zu einem weiten Spektrum an Themen und Materialien, von der Spätantike bis zur Moderne, von Kleinasien bis Skandinavien, von der byzantinischen Verwaltungsgeschichte über editorische und paläographische Grundlagenarbeit bis hin zum Phänomen der Endzeitvorstellungen und der Wissenschaftsgeschichte seines Fachs. Neben seinem umfangreichen wie vielseitigen Œuvre und seinen weitgespannten Verbindungen zeichnet ihn sein Engagement für sein Fach aus, die Byzantinistik, für das er sich in zahlreichen Gremien und durch eine intensive Herausgebertätigkeit einsetzt. Die Basis dieser Aktivitäten ist seit beinahe 30 Jahren seine Tätigkeit an der Forschungsstelle „Edition und Bearbeitung byzantinischer Rechtsquellen“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die er mittlerweile auch leitet.
Aus Anlass seines 65. Geburtstags findet diese Tagung zu seinen Ehren statt. Akademische Weggefährten und Freunde wie Schüler von Wolfram Brandes halten Vorträge zu vier seiner Forschungsschwerpunkte, mit denen sie auf seine Forschungen reagieren: Eschatologie, Stadtgeschichte, ost-westliche Kulturkontakte und Verwaltungsgeschichte. Die Vielfalt der wissenschaftlichen Interessen und persönlichen Verbindungen von Wolfram Brandes spiegelt sich in den Vortragenden wider, die aus verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Disziplinen kommen.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird bis zum 9. März 2020 per Mail an gebeten.
Programmflyer zur Tagung am 17.-18. März 2020 in Frankfurt am Main